Mittwoch, 17.12.2025

ifo Barometer fällt weiter: Firmen in Deutschland planen Stellenabbau

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Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im November auf 92,5 Punkte gesunken. Damit setzte sich der Rückgang vom Vormonat fort, als der Indikator noch bei 93,5 Punkten stand. Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen, sagt: „Viele Unternehmen streichen weiter Stellen.“ Die schwächere Konjunktur dämpft nach Einschätzung des Instituts die Entwicklung am Arbeitsmarkt.

ifo Barometer und Arbeitsmarkt

Der erneute Rückgang des Barometers deutet darauf hin, dass Unternehmen ihre Personalpläne zurückfahren. Das ifo Institut wertet die Lage als deutlich vorsichtiger als in den Monaten zuvor und sieht in der stotternden konjunkturellen Entwicklung einen Grund für die anhaltende Zurückhaltung bei Einstellungen.

Branchen im Überblick

In der Industrie setzte das Barometer seine Abwärtsbewegung fort. Der Trend zum Personalabbau betrifft dort nach Angaben des Instituts fast alle Branchen.

Im Dienstleistungssektor ist die Einstellungsbereitschaft wieder gesunken, nachdem es im Vormonat kurzzeitig eine Entspannung gegeben hatte. Besonders deutlich planen Betriebe im Gastgewerbe weitere Stellenkürzungen. Demgegenüber kündigen Rechtsberatungen und Steuerbüros an, verstärkt neues Personal einzustellen.

Handelsunternehmen bereiten sich trotz des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts nach ifo Angaben mit weniger Mitarbeitern vor. Im Baugewerbe zeichnet sich dagegen eine leichte Entspannung ab: Der Bedarf an Arbeitskräften ist gestiegen, das Barometer erreichte hier den höchsten Stand seit Mai 2022.

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