Mittwoch, 17.12.2025

54 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen kostenpflichtige Cloud Services

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Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland mit mindestens 10 Beschäftigten nutzt im Jahr 2025 kostenpflichtige IT-Dienste über Cloud Computing. Das teilte das Statistische Bundesamt Destatis mit und nennt 54 Prozent als Anteil der Nutzerinnen und Nutzer bezahlter Cloud Services.

Unterschiede nach Unternehmensgröße

Die Nutzung von Cloud Services steigt mit der Betriebsgröße. Großunternehmen ab 250 Beschäftigten verwenden die Dienste deutlich häufiger als mittlere und kleine Unternehmen. Laut Destatis setzen 86 Prozent der Großunternehmen kostenpflichtige Cloud Services ein. Bei mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten liegt der Anteil bei 65 Prozent, bei kleinen Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten bei 51 Prozent.

Branchenspezifische Verteilung und Anwendungsfelder

Die Bedeutung von Cloud Services unterscheidet sich stark zwischen den Wirtschaftsbereichen. Am häufigsten sind sie im Bereich Information und Kommunikation im Einsatz: 88 Prozent der dort tätigen Unternehmen nutzen kostenpflichtige Cloud Services. Hingegen kommen Cloud Services vergleichsweise selten im Gastgewerbe und im Bereich Verkehr und Lagerei zum Einsatz. In diesen Branchen liegt der Anteil bei 45 Prozent beziehungsweise 43 Prozent.

Unternehmen, die Cloud Services verwenden, nennen vor allem klassische Anwendungen. Am häufigsten werden sie für Emails genutzt. Weitere häufige Einsatzfelder sind die Speicherung von Daten und Büroanwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation. Jeweils rund ein Viertel der Unternehmen nutzt Softwarelösungen wie ERP Systeme oder CRM Systeme als Cloud Service.

Erhebung und Verfügbarkeit der Daten

Die Angaben stammen aus der jährlichen Erhebung zur Nutzung von Informations und Kommunikationstechnologien in Unternehmen. Erfasst wurden Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten. Bei der Beantwortung der Fragen waren Mehrfachnennungen möglich. Die Erhebung wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt. Ausführliche Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS Online, Tabelle 52911, verfügbar.

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